Marokko – ein Land, das meine Mutter noch nie gesehen hat. Doch ihr Interesse für exotische Gewürze und unbekannte Gerichte ist sehr groß. Darum beschlossen wir bei ihr daheim ein marokkanisches Gericht zu kochen.
Während meiner Recherchen ist mein Hunger immer heftiger geworden und ich konnte mich bald nicht mehr entscheiden, ob Huhn oder Lamm gekocht werden sollte. Marokko bietet so viele verschiedene Gerichte und Gewürze. Rosenblüten, Safran, Ras el Hanout und vieles mehr! Ein Traum für alle, die gerne neue Geschmackswelten kennenlernen möchten.
Also – zurück zur Planung! Huhn oder Lamm, gegrillt oder gebraten, Gemüse oder Erdäpfel… immer diese Entscheidungen.
Tja, wie so oft, wenn ich mich zwischen mehreren Gerichten entscheiden muss, passierte, was passieren musste… ich habe alles gemacht!
Hier folgt vorerst das Rezept zu meinen marokkanischen Hühnerkeulen.
Vorbereitungszeit: mindestens 3 Stunden
Kochzeit: 40 Minuten
Menge: für 4 Personen
Beilage: Fladenbrot, Safran-Joghurt-Dip, Kreuzkümmel-Erdäpfel, Gemüsetajin
Tipp: Wenn die Haut knusprig werden soll, dann einfach mit der Grillfunktion am Ende nachhelfen. Aber bitte die Erdäpfel vorher aus dem Backrohr nehmen!
Zutaten:
- 10-12 Hühnerkeulen
- Ras el Hanout
- Olivenöl
- Butter
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Hühnerteile waschen und trocken tupfen.
- Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Fleisch salzen und mit Ras el Hanout kräftig würzen und einreiben.
- Mit Olivenöl beträufeln und 3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
- Hühnerkeulen in eine geeignete Form legen und Butterflocken dazu geben.
- 20 Minuten ins Backrohr geben, dann für weitere 20 Minuten bei 200° Heißluft fertig braten.
- Die Keulen auf eine Servierplatte geben.
- Den Bratrückstand in der Pfanne mit Butter montieren und über das Fleisch gießen.
Viel Freude mit diesem Teil meines marokkanischen Essens!
Euer Wolfgang
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