Es gibt noch kleine Wunder… zwei davon möchte ich euch hier gerne vorstellen:
Frühlingszwiebeln und Zitronengras
Nicht nur geschmacklich gehören beide zu meinen Favoriten in der asiatischen Küche, sondern auch ihr Wachstum ist beeindruckend. Diese Pflanzen hören angeblich nie auf zu wachsen. Das wollte ich testen und so ist diese Fotoserie entstanden.
Zuerst habe ich einige Frühlingszwiebeln (die hatten beim Kauf schon Wurzeln dran) einige Stunden in frisches Wasser gestellt. Quasi als erste Hilfe nach dem Transport.
Das Zitronengras und die Blätter der Frühlingszwiebeln habe ich abgeschnitten und zum Kochen verwendet. Es war ein herrliches Gericht – Garnelen mit Zitronengras und Chili. Na sehr gut, jetzt packt mich gleich wieder ein unglaubliches Hungergefühl! Dieses Gericht muss ich auf jeden Fall nochmals kochen und das Rezept hier posten!
Aber zurück zu den Wunderpflanzen!
Die Frühlingszwiebel steckte ich in Blumentöpfe mit gewöhnlicher Blumenerde (ich hatte zu dem Zeitpunkt keine andere) und das Zitronengras in ein kleines Schnapsglas mit Wasser.
Was dann geschah, zeige ich euch am besten mit Fotos!
Woche 1 – 21.11.2014:
Woche 1 – 22.11.2014:
Woche 1 – 23.11.2014:
Woche 1 – 24.11.2014:
Woche 2 – 27.11.2014:
Woche 3 – 07.12.2014:
Woche 5 – 16.12.2014:
Leider habe ich es mit den Pflanzen zu gut gemeint und sie restlos überwässert. Im Jänner 2015 sind sie alle abgefault in der Erde gesteckt. Aber für einen ersten Versuch war es schon erfolgreich!
Also, wer einen grünen Daumen hat und gerne eigene Kräuter und Pflanzen zum Kochen verwenden möchte, kann das relativ einfach machen – auch wenn man keinen eigenen Garten besitzt.
Und so kann jeder von uns auch einen – wenn auch winzigen – Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln beitragen! Und wem dieser Aspekt (noch) nicht so im Vordergrund ist, kann ich noch ans Herz legen, dass es einfach witzig ist, den Pflanzen beim Wuchern zuzusehen!
Ach ja, Zitronengras kann übrigens eine Wuchshöhe von bis zu 2 Metern erreichen… viel Spaß beim Roden!
Ein Gedanke zu “Frühlingszwiebeln und Zitronengras”