Das Land der Eiswürfel, gestohlenen Gerichte und Taranteln.
Aber beginnen wir von vorne – Eiswürfel.
Gerüchte sagen, dass es in Kambodscha keine Getränke ohne Eiswürfel gibt. Um diverse Magenverstimmungen zu vermeiden, werden diese Eiswürfel aber vorwiegend aus gereinigtem Trinkwasser hergestellt.
Da es in Kambodscha keine Biertradition gibt, bekommen Touristen das Bier auch meist mit Eiswürfel serviert!
Manchmal kann es sogar passieren, dass man einen Strohhalm dazu bekommt.
Gestohlene Gerichte
Man munkelt, dass die Kambodschaner von ihren Nachbarn (Thailand, Laos, Vietnam und China) die Gerichte „gestohlen“ haben und mit weniger Raffinesse nachkochen. Aber das kann natürlich auch ein Gerücht sein.
Fakt ist, dass die Gerichte sehr ähnlich wie in Thailand, Laos und Vietnam sind – jedoch nicht so scharf und auch nicht so exotisch. Kleine Schälchen mit Chili, Fischsauce oder Prahok ergänzen die Mahlzeit.
Prahok – das muss man mögen! Eine Würzsauce, die nach altem, verdorbenem Fisch riecht. Wie gesagt, das muss man wirklich mögen…
Aber es gibt noch weitere Spezialitäten in Kambodscha, auf die ich hinweisen möchte: gegrillte oder frittierte Taranteln, Schildkröten, Wanzen und geflügelte Ameisen. Einfach köstlich!
Auch hier gilt wieder, dass wir zwar die lokalen Spezialitäten ruhig kosten, aber auf den Artenschutz nicht vergessen sollten! Nicht alles, was angeboten wird, sollte auch konsumiert werden.
Ich habe einige kambodschanische Gerichte an den europäischen Gaumen angepasst und werde diese in den nächsten Tagen in der Rubrik „Kambodscha“ mit euch teilen. Rindfleisch mit Sojasprossen habe ich bereits gekocht und es war köstlich!
Weiters folgen noch ein kambodschanisches Rumpsteak und ein Matsaman-Curry.
Ich hoffe, es macht euch Freude, mit mir Kambodscha zu erkunden!
Weiterhin gute Reise und viel Vergnügen beim Nachkochen!